Morgens erst Mal in die 100m Café- und Kneipenmeile von Dong Vãn. Die Auswahl ist riesig, nur Kundschaft gibt es wohl keine.
Gefühlt jeder betreibt hier ein Homestay.
Danach noch ein paar Ananas für unterwegs und es geht los.
Das Kilo Ananas kostet 7.000 Dong. 2 Stück also 40Cent.
Gleich nach Dong Vãn geht es wieder steil bergauf bis auf 1300m.
Überall wird auf den Äckern Brandrodung betrieben.
Das ganze Dorf ist damit beschäftigt die Felder vorzubereiten, auch wenn man diese Steinwüste nicht als Feld erkennen kann.
Auf dieser Höhe bleibt man, abgesehen von drei kleineren Talfahrten bevor man zum Mai Pi Leng kommt. Ein absoluter Überhammer von Pass. Wer den Cole de la Machine oder den Verdon in Frankreich kennt: x1000!
Ein Stück transportieren wir einen kleinen Jungen und seine, gefühlt 3kg, Schulbücher. Wir wundern uns wie weit der Junge hätte laufen müssen.
Endlose Kehren, eine schöner wie die andere.
Kurze Ananaspause:
Zum Schluss darf man natürlich noch ein paar Gegenanstiege mitnehmen um dann mit 10% Gefälle 8km nach Mâu Dûe hinunter zu schießen.
Davor hätte es auf 800m die sehr nette Homestay " Borne to be wild" gegeben. Außer für eine Coke Zero bleiben wir hier aber nicht. Die Aussicht wäre überwältigend, aber der ganze Hang steht in dichtem Qualm der Brandrodungen.
In Mâu Duê und typisch für viele Orte:
Einmalpackungen für Shampoo - der Renner in vielen Läden. Krimskrams und die obligatorischen Hühner zum Verkauf.
Hier gibt es nichts. Keine Hostels, keine Touri-Kneipen. Wir gehen in das einzige Motel, nachdem das einzige Hotel ein Loch war.
Wir sind die einzigen Gäste.
Abends ist hier schnell alles dicht. Ein kleiner Straßenwok macht uns noch was leckeres zu Essen. Er freut sich und wünscht uns "good appetit"
Cóm Bò
Reis mit Rindfleisch 1€