Gleich morgens 400m hoch. Die Straße QL279 ist toll, es gibt praktisch keinen Verkehr.
Oben am Pass und Übergang in den Bezirk Ha Giang weiß man warum: die Straße geht in einen Acker über.
Die wenigen Laster kriechen nur noch und wir überholen sie rechts und links. Unser eigenes Tempo geht dadurch aber auch ganz schön runter. Mittags um 13:00 Uhr, nach den ersten 59km überlegen wir ob wir die weiteren 65 noch schaffen. Wir schauen die Höhenmeter an und stellen fest: mit einem 20er Schnitt müsste es klappen.
Wir kommen wieder Mal in den Schulschluss und müssen uns auf mehreren km mit den Kiddies ein Rennen liefern. Ohne Gangschaltung und mit Badeschlappen halten sie mit. Wir haben allerdings schon 60km in den Beinen.
Ab Vi Quang ist man wieder auf einer Hauptstraße QL2. Die 60Tonner lassen nicht lange auf sich warten. Insgesamt hält es sich aber in Grenzen, so dass wir nicht auf die ruhigere, aber bergige Nebenstrecke ausweichen müssen.
Es gibt wieder schöne Wasserräder zur Reisfeldbewässerung.
In Vi Xuyên war sogar noch Zeit für einen Joghurt-Cafè.
Pünktlich um 16:30 rollen wir in einem Resort "Truong Xuan" außerhalb von Ha Giang ein. Wir haben die Suite mit Terrasse am See und Whirlpool geordert und kühlen erst Mal die Waden im Terrassenbecken.
Außerdem haben wir beschlossen einen Ruhetag hier einzulegen.
Musste sein ;-) Kerstin muss sich von ihrem Sturz erholen, außerdem ist sie erkältet.
Die Pässe haben wir für die Beantragung einer Genehmigung abgegeben. Das wird morgen erledigt. Für die weitere Fährt durch diese Grenzregion ist nämlich eine Erlaubnis erforderlich.
Zum Abschluss zur Stärkung (endlich) gebratene Ente auf heißem Stein.