Freitag, 22. Februar 2019

SaPa

Haben heute morgen noch Mal nach dem Bus gefragt. Zeph von der Rezeption wollte sich darum kümmern. Eine halbe Stunde später stand der Busfahrer vor uns und nahm uns samt Rädern mit. In dem Kleinbus mussten die Räder in den Mittelgang gestellt werden. Der Bus war somit eigentlich voll. Außer uns stiegen auf dem 140km auch nur noch 5 Leute zu.
Zeph meinte von SonLa kommen wir problemlos überall hin weiter. Und so war es auch. Wir waren mittags da und um 16:30 ging schon der Bus nach SaPa weiter. 230.000 Dong/ p.P.

Wir legten noch ein Mittagessen ein. Als Rau, also Gemüse, gab es diesmal eine Schlingpflanze, könnte Hopfen o.ä. gewesen sein. Butterweich gedünstet.
Die Mitnahme der Räder war kein Problem, allerdings wollte der Robotnik des Fahrers 200.000 pro Rad. Da musste er Mal sein Gesicht verlieren als ich ihm unseren Preis als Endpreis bot. Dafür durfte er Mal eine Runde über den Busbahnhof mit meinem Rad fahren. Allerdings musste der Sattel ganz eingefahren werden, damit er überhaupt drauf passte.

Im Nachbarbus wurden sogar ganze Roller samt Reissäcken verladen. Die Fahrgäste bauen ihr Vorderrad wieder an, laden die Reissäcke  auf und düsen los. Ganze Familien sind so unterwegs. 


Jetzt sind wir unterwegs und kommen geplant um Mitternacht in SaPa an. Vor mir sitzen Mädels die mich ständig heimlich Filmen und Selfies mit mir machen. 

Die einspurige Strecke wäre bestimmt schön gewesen, wir wollen aber in den kühleren Norden. Deswegen der Bus. An einem Halt stellt Kerstin entsetzt fest, dass die hygienischen Zustände in der vietnamesischen Pampa noch haarsträubender sein können als bisher gewohnt. Sie folgt einer Frau auf's Klo. Das WC ist nur ein Rinnsaal an der Wand entlang. Während sie drinnen ist, pinkelt einer außen an ihre Türe. "Hier essen wir nichts!" Ich gehe auch noch Mal und stelle fest: die Damen sind in die Dusche gegangen. Nebenan war das Klo. Der Typ mit der Tür....naja....vielleicht bringt das ja Glück? So wie Müll, Spielkarten und Kleingeld aus dem Autofenster werfen.


Heute nicht unsere Wahl, obwohl es hier sogar Mal Tofu gegeben hätte. 





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