Blog-Nachtrag für den 18.02.19 der motorisierten Bikercrew
Ein Vorteil vom Bungalow am Strand ist, dass man aus dem Bett in die Wellen springen kann und so nutzten wir die Gelegenheit an diesem sonnigen Morgen für ein kurzes Bad im Meer vor dem Frühstück.

Unser Ziel war das 250 km entfernte Tam Coc, Nahe Ninh Binh, in der trockenen Halongbucht.
Weil der vorgeschriebene Ölwechsel beim Roller anstand, war der Stopp beim Honda-Händler in Vinh Pflicht.
Der junge Mechaniker übernahm sofort und hatte in 15 Minuten den kleinen KD erledigt. Kosten: 4,70 €!
Mit nachgezogener und geölter Kette ging es wieder auf die Rennbahn zurück.
Der Verkehr wurde mehr und die Lkw- und Busfahrer aggressiver. Mit Kompressorhupen knattern sie sich die Bahn frei, mit ohrenbetäubenden Träääähh und Tätätätätä. Voll irre!
Wenn man als alter Hase auf dem Bike beherzt mitschwimmt, geht's prima. Es ist absolut nix für Ängstliche, Ungeübte und Anfänger!
Für einen Tropf-Kaffee, mehr hat der Wirt nicht verstanden und wir nicht vermitteln können, hatten wir nochmal unsere Aufholjagd unterbrochen. In dem "schwarzen Gerät" blieb der Löffel stecken. Zu spät merkten wir, dass unten in der Tasse etwa 2 cm dick die Hardcore-Konsensmilch stand.
Gegen 17 Uhr und nach rund 8 Stunden Getucker mit maximal 60 kmh, der Schnitt ist deutlich weniger, holt uns der Hunger ein und wir beschließen, schnell noch was zu essen. Ein Stück vor unserem Ziel irren wir also durch Thanh Hoa, wo wir an einem großen Gebäude, was sich später als Rathaus und deshalb bewacht herausstellte, eine Gartenwirtschaft fanden, die uns zusagte und wo wir von weitem bereits von den Angestellten herangewunken wurden.
Wir setzten uns und waren sofort von 6 Bedienungen und dem Wachmann vom Rathaus umringt. Wir orderten Bier, gebratenen Reis und Frühlingsrollen.
Weil es dabei leichte Verständigungsprobleme gab, wurde auch noch der Chef herzitiert. Unsere Frühlingsrollen wurden schnell noch mit dem Roller angeliefert.
In Vietnam dämmert es irgendwie schneller und Irmi war froh als wir die irre Autobahn verlassen hatten.
In Tam Coc suchten wir noch eine ganze Weile, bis wir unser Homestay hatten. Mit Hilfe der GPS-Daten von Mac hatten wir es gefunden.
Das war mal ein Tag.
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